Indien – Prema Nilaya

Indien – Prema Nilaya

Allgemeine Infos

Bei der „Kinderhilfe Indien“ werden Kinder aus von HIV betroffenen Familien in 2 Heimen betreut. Diese Kinder leiden selbst nicht an HIV, haben aber Eltern oder Geschwister, die infiziert sind. Manche Eltern sind bereits an Aids verstorben und nicht immer gibt es Verwandte, die diese Kinder aufnehmen wollen. Hauptsächlich mangelt es jedoch den Angehörigen (Tagelöhner) an den finanziellen Möglichkeiten die Kinder ausreichend zu versorgen und zur Schule zu schicken.

Prema Nilaya heißt übersetzt „Agape Heim“. Es befindet sich in der Stadt Gadag im Bundesstaat Karnataka. Seit 1993 arbeiten wir, dieses Heim betreffend, mit der zuständigen Diözese der CSI-Kirche (Church of South India) zusammen. Von 1993 bis Mitte 2013 wurde das Heim als reines Poliokinderheim geführt und ab 2013 als gemischtes Heim mit einem neuen Namen. Die medizinische Betreuung erfolgt durch das nahe gelegene CSI-Krankenhaus. Derzeit werden knapp 50 Kinder aus Aidsfamilien im Heim von Esther Regina und dem Team betreut.

Um Buben ab der Pubertät adäquat, aber von den älteren Mädchen getrennt (dies ist für die Familien der Mädchen wichtig und auch eine Vorgabe der indischen Behörden), weiter betreuen zu können, begann 2015 in Zusammenarbeit mit dem CCT (Calvary Chapel Trust) die Arbeit des „Home of Hope“ in Koppal. Manche der gut 30 Burschen werden auch direkt aufgenommen. Der Wechsel vom „Prema Nilaya“ bedeutet für die Kinder eine größere Veränderung – räumlich (Koppal liegt ca. 60 km entfernt von Gadag) aber auch die Bezugspersonen wechseln. Die gute Betreuung im „Home of Hope“ durch den Heimleiter Jaykumar und den 2 Erziehern obliegt Verantwortung vor Ort durch Pastor Navaneeth (Gemeindeleiter).

Neben der Heimarbeit unterstützen wir auch ein „Family Assistance Programm“, das sich um die Not der Familien unserer Kinder kümmert. Ausgewählten Familien (meist den Müttern) wird geholfen ein kleines, aber sicheres Einkommen zu erlangen, z.B. durch kleine Geschäfte oder die Aufzucht von Tieren. Regelmäßige Besuche dienen sowohl der Beratung als auch der Beziehungspflege. In Einzelfällen, wenn die Krankheit zu weit fortgeschritten ist, helfen wir auch mit Lebensmitteln und Medikamenten.

Freundesbrief

Aktuelle Infos zum Projekt finden Sie in unseren Freundesbrief, der  zwei- bis dreimal im Jahr verschickt wird. Diesen können gratis in Schloss Klaus angefordert werden.

Jede Unterstützung zählt

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